
DIE IDEE
Das Theater ist ein Ort, an dem wir über mögliche Zukünfte nachdenken und uns fragen, wie wir gemeinsam leben können.
Theaterschaffende haben große Kräfte, können Hoffnungswelten erschaffen und Kinder stärken. Sie brauchen Rückenwind. Und Kinder sind häufig der blinde Fleck einer Gesellschaft. Wir möchten als BrilLe Theater zusammen mit unseren Kooperationspartner*innen einen Shift in der Wahrnehmung der Kinder und dieser/ihrer Kunstgattung bewirken. In einem performativen Erlebnisparcours erklären wir dem Theater unsere Liebe. Und stellen Forderungen.
Letztendlich geht es um die große Frage: Was ist für den Menschen von Wert? Mit unserem Parcours legen wir aus unserer Perspektive charmant und humorvoll die Lupe auf diese gesellschaftliche Frage und möchten auch sagen: Lasst uns zusammen halten! Lasst uns Orte der Gestaltung und der Teilhabe mit denjenigen schaffen, auf die es ankommt, mit Kindern und Jugendlichen. Es geht um ihre und unsere Zukunft.
DER ABLAUF
Uhrzeit | Title | Beschreibung | Ort |
---|---|---|---|
11:00 | Eröffnung am Limonadenbaum | Begrüßung am Limonadebaum durch Rosie | |
11:15 | Die vereitelte Hochzeit - ganzes Ensemble | Musik erschallt, das Ensemble betritt den Platz. Es ist angetreten, das Theater zu heiraten. Doch es gibt Einwände... Heiraten? Nein. | |
11:25 | Wo geht's denn hier lang? | Feiern? Aber ja! Los geht's! Ensemble stiebt auseinander, Sophia bleibt zurück. | Hauptbühne |
11:30 | Razoom: Was wir Kinder wollen | Die Razoom Kinder sind gierig. Sie wollen mehr! Mehr Action auf der Bühne, mehr Geld für tolle Kostüme und überhaupt: Mehr Theater! | Hauptbühne |
11:45 | Das kleine Theater | 12 Personen haben Platz im kleinen Theater. Sophia erzählt, dass Theater schmerzhaft und wundervoll ist, wie der Rest der Welt auch. | Satelit |
11:50 | Wunderland Theater | Eva wird als Alice vom Wunderland erzählen. Und davon, dass wir alle ziemlich viel Quatsch im Kopf haben. Du darfst ihn rauslassen. Im Theater und im Wunderland geht das besonders gut. | Hauptbühne |
12:10 | Die Torte | Es gibt Torte! Britta zerteilt als Rosie auf der Bühne eine Torte - den Hauhalt des Landes NRW. Der Wittener Haushalt bleibt unter einer Tortenhaube unangetastet: Haushaltssperre! | Hauptbühne |
12:20 | Mit Georgius durch Raum und Zeit | Tim, der auch dauerhaft auf dem Platz unterwegs ist, erzählt Wissenswertes über das Theater und seine Geschichte. | vor der Bühne |
12:30 | Du kannst sein, wer du sein möchtest | Chantal verkleidet sich als Prinzessin, als Superwoman - sie rast mit ihrem e-Rolli über den Platz - und als Agenda von ABBA. | Hauptbühne |
12:45 | Eröffnung und Pause am Limonadenbaum | Begrüßung am Limonadebaum durch Rosie | |
13:00 | Die vereitelte Hochzeit - ganzes Ensemble | Musik erschallt, das Ensemble kommt in einer Prozession über den Markt auf den Platz, betritt die Bühne. Es ist angetreten, das Theater zu heiraten. Doch dann gibt es Einwände... Heiraten? Nein. Feiern? Aber ja! Los geht's! | |
13:15 | Wo geht's denn hier lang? | Eine Polka auf dem Akkordeon ertönt, das Ensemble stiebt auseinander, Sophia bleibt zurück und informiert über den weiteren Verlauf. | Hauptbühne |
13:25 | Razoom: Was wir Kinder wollen | Die Razoom Kinder sind gierig. Sie wollen mehr! Sie wollen mehr Action auf der Bühne, Mehr Geld für tolle Kostüme und überhaupt: Mehr Theater! | Hauptbühne |
13:30 | Das kleine Theater | 12 Personen haben Platz im kleinen Theater. Sophia erzählt, dass Theater schmerzhaft und wundervoll ist, wie der Rest der Welt auch. | Satelit |
13:35 | Wunderland Theater | Eva wird als Alice auf Rollschuhen vom Wunderland erzählen und davon, dass wir alle ziemlich viel Quatsch im Kopf haben. Du darfst ihn rauslassen. Im Theater und im Wunderland geht das besonders gut. | Hauptbühne |
13:55 | Die Torte | Es gibt Torte! Britta zerteilt als Rosie auf der Bühne eine Torte - den Hauhalt des Landes NRW. Der Wittener Haushalt bleibt unter einer Tortenhaube unangetastet: Haushaltssperre! | |
14:05 | Mit Georgius durch Raum und Zeit | Tim, der auch dauerhaft auf dem Platz unterwegs ist, erzählt Wissenswertes über das Theater und seine Geschichte. | vor der Bühne |
14:15 | Du kannst sein, wer du sein möchtest | Chantal verkleidet sich als Prinzessin, als Superwoman - sie rast mit ihrem e-Rolli über den Platz - und als Agenda von ABBA. | Hauptbühne |
DURCHGEHENDE PROGRAMMPUNKTE
Sateliten

Theater zum Einsteigen
Was braucht man fürs Theaterspielen? Fast nichts. Nur Lust und Mut. Mit Maik - Schulsozialpädadoge an der Breschenschule - könnt Ihr auf unserem Satellitenteppich Improtheater spielen.

Zukunftsgeschichten im Zelt
Theater kann (Ideen) befreien, Geschichten servieren, Visionen probieren, befreien, spielen, zum Lachen bringen. Im Zelt wirst du einer Darstellerin gegenüber zu sitzen. Sie wird sich fünf Minuten Zeit nehmen und eine Zukunftsgeschichte über dich schreiben. Die Geschichte darf später ausgedruckt mitgenommen werden.

Galerie der Kinder-Theaterliebe
Was die Razoomkinder am Theater so besonders finden, präsentieren wir dir in unserer Galerie.

"Ich bin ich- und alle sind: wir" - Figurenobjekttheater aus dem Herzen
Mit Sylvia Steffan von der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Witten und Sylvie Zipprick, einer freischaffenden Künstlerin, entstehen Szenen mit Figuren aus Alltagsgegenständen. Eigene Ideen entwickeln, spielerisch in Szene setzen, mitmachen. Für Kinder ab 6 und Menschen bis 99 Jahren.

Das Wunderland
Du hast Quatsch im Kopf? Haben wir alle. Wo hört eigentlich der Quatsch auf und wo fängt das Wunderland an? Hier kannst du malen, schreiben, erzählen, wie für dich ein verrückt-schön-praktisches Wunderland aussieht. Vielleicht wird ja mal ein Theaterstück daraus.

Das kleine Theater
12 Personen haben Platz im kleinen Theater. Sophia erzählt, dass Theater schmerzhaft und wundervoll ist, wie der Rest der Welt auch.

Frischer Fisch
Welche Ideen habt ihr für eine schönere Zukunft für das »Theater für junges Publikum«? Elina - Grundschullehrerin an der Bruchschule - wird mit uns Utopien als Fischsuppen eines großen Fisches sammeln. Frisch auf den Tisch.

Kopfkino
NRW hat eine vielfältige und wunderschöne Theaterlandschaft für junges Publikum. Steck deinen Kopf ins Kopfkino und lass dir im Sauseschritt ein paar Inszenierungen präsentieren. Du willst wissen, wen du da sehen kannst? Scanne den QR Code!

Mit dem Theater bei der Paartherapie - Video
Die Schauspieler:innen auf dem Platz haben sich mit dem Theater in die Paarberatung begeben. Denn offenbar gibt es Beziehungsprobleme. Sie erzählen von der ersten Verliebtheit und den Verletzungen. Es ist offenbar nicht so ganz leicht, mit dem Theater eine Beziehung einzugehen.
Auf dem Platz

Liebesbriefträgerin
Bella hat Postkarten für euch. Hierauf könnt ihr Liebesbriefe ans Theater schreiben und in Ihren Briefkastenrucksack werfen. Das Beste: Wenn ihr eure Adresse drauf schreibt, schicken wir euch eure Karte in einem Jahr zurück.

Mr. Gentleman
Die Übertreibung ist auf dem Platz. In Form des überlebensgroßen Mr. Gentleman. Und weil es Spaß macht, richtig zu übertreiben, lädt er euch ein zum Spiel.

Razoom
Die Kinder stellen Forderungen auf. Sie erträumen sich eine Welt, in der ihnen ein barrierefreier, d.h. trotz Sprachbarriere, Behinderung und Armut möglicher Zugang zum Theater zur Verfügung steht. Ihr Ausgangspunkt: DURCH CORONA HABEN WIR VIEL (KULTUR) VERPASST! WIR WOLLEN ALLES NACHHOLEN! Sie wünsche sich mehr Action im Theater, Karate, spontane und lustige Momente. Und sie wollen mindestens einmal im Monat Theater sehen. Und? Realitycheck? Ihre Wünsche und Forderungen bilden die inhaltliche Basis für unseren Theaterparcours. Da viele der »Razoom« Kids Migrationshintergründe haben, findet die Arbeit bilingual (Ukrainisch und Deutsch) statt. Die Kinder arbeiten an drei Wochenenden (3.-4. Juni, 17.-18. Juni, 19.+20. August 2023) an dem Thema.
Gefördert wird die Arbeit durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben«
DAS TEAM

Britta Lennardt
Gesamtleitung

Tobias Schunck
Bühnenbild

Marcel Sparmann
Konzeption

Sophia Godau
Darstellerin

Eva Kuypers
Darstellerin

Kata Kern
Produktionsleitung

Ruth Hengel
Darstellende und Recherche

Lilly Lennardt
Inspizientin

Marie Loreine
Darstellerin

Olena Kulak
Übersetzerin

Dana Schmidt
Dokumentation

Shabana Saya
RAZOOM
Leitung

Lea Lennardt
Kommunikation

Michael Remmert
Darsteller

Sarah
Darstellerin
Barrierefreiheit
Indem wir den Wittener Rathausplatz bespielen, erobern wir als Theaterschaffende einen neuen Ort, der hierfür nicht vorgesehen und auf dem so etwas auch noch nicht statt gefunden hat. Deshalb war es für uns wichtig, die Barrierefreiheit nochmal als individuelles Projekt zu behandeln und Wege zu finden, wie "Alles muss raus" für jede*n zugänglich wird.
Der Eintritt ist frei, um niemanden finanziell auszuschließen. Unsere Barrierefreiheit umfasst eine Gebärdensprachdolmetscherin, einen Ruhebereich, Sitzmöglichkeiten, verständlich aufbereitete Inhalte und Unterstützung für Menschen mit Behinderung vor Ort.
Dieses Projekt wurde ermöglicht durch:


UNSERE UNTERSTÜTZUNG








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Steinstraße 15, 58452 Witten, Deutschland
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